MDR

Apachen

Spielfilm, Western • 21.06.2025 • 20:15 - 21:45
Die Mimbreno-Apachen haben einer mexikanischen Kupferminengesellschaft die Schürfrechte auf Indianergebiet vertraglich gesichert. Die Gesellschaft garantiert ihrerseits den Lebensunterhalt der Indianer, für die es kaum noch ausreichend Jagdgebiete gibt. Die Übergabe der Lebensmittel wird zum gemeinsamen Fest und Höhepunkt des Jahres. Doch der junge Häuptling Ulzana (Gojko Mitic, vorne Mitte) ist misstrauisch.
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MDR FERNSEHEN APACHEN, am Samstag (21.06.25) um 20:15 Uhr.
Die Mimbreno-Krieger schlagen zurück: Nachdem fast ihr ganzer Stamm einem Massaker zum Opfer fiel und ihr junger Häuptling Ulzana kurzzeitig gefangen genommen wurde, greifen sie nun gemeinsam die Siedlung der Amerikaner mit brennenden Pfeilen an.
Einer der großen Krieger ist Hackii (Dorel Jacobescu).
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rbb Fernsehen APACHEN, DEFA-Indianerfilm 1973, Regie Gottfried Kolditz, am Samstag (31.12.11) um 13:30 Uhr.
Die Mimbreno-Krieger schlagen zurück: Nachdem fast ihr ganzer Stamm einem Massaker zum Opfer fiel und ihr junger Häuptling Ulzana kurzzeitig gefangen genommen wurde, greifen sie nun gemeinsam die Siedlung der Amerikaner mit brennenden Pfeilen an.
Einer der großen Krieger ist Hackii (Dorel Jacobescu).
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Nana (Colea Rautu) zieht mit seinem Volk in den Kampf gegen die wei§en Eindringlinge.
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Originaltitel
Apachen
Produktionsland
DDR, RUM, SU
Produktionsdatum
1973
Altersfreigabe
16+
Kinostart
Fr., 29. Juni 1973
Spielfilm, Western
Im Mexiko des Jahres 1840 leben Apachen und Mexikaner nahe der Grenze zu den USA friedlich miteinander. Doch als Silbervorkommen weiße Skalpjäger anlocken, kommt es zu einem Massaker an den Mimbreno-Apachen. Der Apachenhäuptling Ulzana gehört zu den wenigen, die davonkommen. Mit dem Rest seiner Krieger zieht er aus, um Rache zu nehmen. Mexiko im Jahr 1840. In der Umgebung von Santa Rita, nicht weit von der amerikanischen Grenze entfernt, leben Mexikaner und Apachen friedlich miteinander. Als Lohn dafür, dass er die auf dem Gebiet der Mimbreno-Apachen gelegenen Kupfervorkommen ausbeuten darf, versorgt der mexikanische Minenbesitzer Ramon (Leon Niemczyk) die Apachen mit Nahrungsmitteln und gibt einmal im Jahr ein rauschendes Fest für sie. Als amerikanische Gesellschaften in dieser Grenzregion riesige Silbervorkommen entdecken, ist es mit dem Frieden zwischen Rot und Weiß bald vorbei. Die feindselige Spannung, die sich zwischen der US- und der mexikanischen Regierung aufbaut, droht zum Krieg zu führen. Die politisch brisante Lage macht sich eine Horde skrupelloser weißer Skalpjäger zunutze. Sie nehmen den mexikanischen Minenbesitzer in Hausarrest, das Jahresfest aber findet wie gewohnt statt. Alles scheint seinen normalen Weg zu gehen, doch auf dem Höhepunkt der Festlichkeiten veranstalten die Amerikaner ein furchtbares Massaker unter den unbewaffneten und wehrlosen Mimbrenos, dem nur der junge Häuptling Ulzana (Gojko Mitic) und einige seiner Getreuen entkommen. Die Skalpjäger machen sich aus dem Staub, doch Ulzana und die Seinen verfolgen sie gnadenlos. Der Anführer und Geologe Johnson (Milan Beli) gerät tatsächlich in die Hände der Mimbrenos, doch im letzten Moment kann ihn ein Militärkommando unter Leitung des Offiziers Burton (Rolf Hoppe) befreien. Ulzana aber gibt nicht auf, bis er seine Rache vollenden kann, wie es ein altes Stammesgesetz vorschreibt. Dieser spannende und optisch opulente Western entstand als achter Indianerfilm der DEFA mit der Besonderheit, dass ihm mit "Ulzana" eine direkte Fortsetzung folgte. Es war die erste Zusammenarbeit von Gojko Mitic, der mit seinem Debüt 1965 in "Die Söhne der großen Bärin", dem ersten DDR-Indianerfilm, zum "Chef-Indianer" avancierte, und dem renommierten Unterhaltungsspezialisten Gottfried Kolditz. Gojko Mitic schrieb gemeinsam mit Kolditz am Drehbuch beider Filme. Wie so oft bei DEFA-Western beruht die Geschichte auf historischem Material, hier u.a. auf überlieferten Aufzeichnungen weißer Siedler in Tucson (Arizona). Gedreht wurde u.a. in Rumänien und Usbekistan, Kostümbildner Günther Schmidt musste 180 Mexikaner- und 250 Apachenkostüme originalgetreu herstellen lassen, die auch noch größtmögliche Bewegungsfreiheit der Akteure gewährleisten sollten, und Chefmaskenbildner Lothar Stäglich war mit der Herstellung von rund 100 Perücken beschäftigt.

Der Trailer zu "Apachen"